Unsere Ölmühle
Wir gewinnen unsere wertvollen Speiseöle im Kaltpressverfahren. Es ist die einfachste und gleichzeitig schonenste Art, Öl zu gewinnen. Die Saat wird vor der Pressung weder geschält noch erwärmt, somit bleiben Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe in vollem Umfang enthalten. Nach der Pressung wird das Öl lediglich sedimentiert. Kleine Chargen garantieren die Frische.
Für höchste Qualität arbeiten wir während des gesamten Ölgewinnungsprozesses mit größter Sorgfalt und Nachhaltigkeit. Dies beginnt bereits bei der Auswahl der gentechnikfreien Ölsaaten für die Felder, der Pflege der Pflanzen bis zur Ernte, der Reinigung der Saaten und schließlich der Lagerung. Unsere Ackerfrüchte bauen wir nach den Regeln des integrierten Pflanzenbaus an.
Unsere Öle
Erfahren Sie Wissenswertes
über unsere kaltgepresste Öle:
Rapsöl
Rapsöl – ein Öl mit Zukunft
Rapsöl ist ein pflanzliches Öl und wird aus den Samen der gleichnamigen Pflanze Raps (Brassica napus) gewonnen. Noch in den 80iger Jahren war Rapsöl nicht als Speiseöl geeignet. Ein Grund dafür war der hohe Gehalt an Erucasäure, welche für Menschen und Tiere gesundheitsschädlich ist. Pflanzenzüchter gelang es jedoch eine erucasäurefreie Rapssaat (00-Raps) heranzuziehen und zu etablieren. Mit diesem Erfolg hielt Rapsöl als gesundes Speiseöl Einzug in unsere Küchen.
Rapsöl – das tägliche Plus für Ihre Gesundheit
Viele Erkrankungen entstehen heutzutage durch eine falsche Ernährung. Häufig werden hierbei Fehler im Umgang mit Fetten und Ölen gemacht. Nimmt man zu viele Lebensmittel mit einem hohen Anteil an gesättigte Fettsäuren (z. B. tierische Fette, Kokosfett und Palmöl) zu sich, hat dies negative Folgen für den Organismus. Kaltgepresstes Rapsöl hat einen besonders niedrigen Gehalt an gesättigten Fettsäuren (6 %) und einen sehr hohen Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (93 %). Das Verhältnis der mehrfach ungesättigten Fettsäuren mit 18 % Omega-6-Fettsäuren und 9 % Omega-3-Fettsäuren ist optimal. Rapsöl hat somit die ideale Fettsäureverteilung für eine gesunde und bewusste Ernährung. Rapsöl ist zudem nahezu cholesterinfrei und wirkt cholesterinsenkend.
Rapsöl – ein Öl mit Vielfalt und Geschmack
Kaltgepresstes Rapsöl besticht durch seinen frischen, nussigen Geschmack. Die Verwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Rapsöl eignet sich hervorragend für die Zubereitung von kalten Speisen, Rohkost und Salaten aller Art. In der warmen Küche sollte kaltgepresstes Rapsöl nur bei Temperaturen bis 175°C verwendet werden. Für schonendes Dünsten und auch beim Backen von Kuchen ist kaltgepresstes Rapsöl eine gesunde Alternative zu Butter, Margarine und anderen Fetten.
RapsÖl – Vorfahrt für kaltgepresstes natives Öl
Neben einer idealen Fettsäureverteilung besitzt kaltgepresstes und naturbelassenes Rapsöl, gewonnen aus ungeschälter Ölsaat, viele wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Letztere sind Gesundheitswächter von großer Bedeutung. Sekundäre Pflanzenstoffe schützen uns unter anderem vor Infektionen, stärken unser Herz-Kreislauf-System, wirken ausgleichend auf den Blutzuckerspiegel und bieten Schutz vor Krebs.
Bratöl
Bratöl - eine kleine Revolution
Kaltgepresstes Rapsöl hat sich in den vergangenen Jahren durch seine vielseitige Verwendungsmöglichkeit als ideales Speiseöl in der gesunden und ernährungsbewussten Küche etabliert.
Es gibt nur eine Einschränkung - kaltgepresstes Rapsöl ist nicht zum Braten und Fritieren geeignet. Eine neue Herausforderung für die Pflanzenzüchter. Und schließlich konnten 00-Rapssorten herangezogen werden - die HOLLi-Rapssorten - welche ein günstiges Fettsäuremuster für das Erhitzen besitzen.
Bratöl - Kaltgepresstes Rapsöl für die heiße Küche
HOLLi steht für High Oleic (HO) und Low Linolenic (LLi) und bedeutet hoher Gehalt an Ölsäure (einfach ungesättigte Fettsäuren 78%) und niedriger Linolensäuregehalt (mehrfach ungesättigte Fettsäuren (15 %). Der Gehalt an gesättigten Fettsäuren liegt unverändert zur klassischen 00-Rapssaat
bei 6 %.
Aus HOLLi-Rapssaat gewonnenes Rapsöl hat eine längere Haltbarkeit bei hohen Temperaturen im Vergleich zum herkömmlichen Rapsöl und einen geringeren Gehalt an Transfettsäuren nach Erhitzung. Dadurch eignet es sich besonders zum Frittieren und Braten (- 180°C).
Bratöl - Leckeres aus Fritteuse und Pfanne
Unser kaltgepresstes Bratöl hat eine frische, nussige Note und verfeinert hiermit Ihr Bratgut und Frittiertes. Probieren Sie einmal selbstgemachte Pommes frites - goldgelb und knusprig. Oder Wiener Schnitzel.
Unser Bratöl eignet sich auch hervorragend zum Braten verschiedenster Fleischsorten, Kartoffeln, Gemüse und für Süßspeisen wie zum Beispiel Pfannkuchen oder Kaiserschmarren. Die Verwendungsmöglichkeiten sind auch bei diesem Öl sehr vielseitig.
Leinöl
Leinöl - ein Öl mit langer Tradition
Der Lein (Flachs) ist eine der ältesten kultivierten Ölpflanzen der Welt. Verlor diese Nutzpflanze in der Vergangenheit an Bedeutung, erlebt sie seit einiger Zeit eine Renaissance. Nicht zuletzt wegen des wertvollen Öles, das aus den Leinsamen gewonnen wird.
Leinöl - das blaue Ernährungs-Phänomen
Frisch gepresstes Leinöl hat einen angenehm nussigen, heuartigen Geschmack und zeichnet sich durch seinen sehr hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren aus (~90 %). Der hohe Gehalt an lebensnotwendiger Linolensäure (omega-3 zu ~55%) und Linolsäure (omega-6 zu ~7%) macht Leinöl so wertvoll und bedeutsam für die Ernährung und Gesundheit. Omega3 heißt die Zauberformel, die sich positiv auf den Zellaufbau, den Zellstoffwechsel und das gesamte Immunsystem auswirkt. Es unterstützt die Vorbeugung, Linderung und Heilung vieler Krankheiten beispielsweise Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und findet sogar in der Krebstherapie Anwendung.
Leinöl - Herstellung und Lagerung
Unser Leinöl wird durch schonende Kaltpressung (unter 40°C) unbehandelter Leinsamen gewonnen. Das Öl wird nach der Pressung nicht gefiltert, so bleiben wertvolle Lignane im Leinöl enthalten. Ligane sind Pflanzeninhaltsstoffe mit hormonähnlicher Wirkung, ihnen werden krebshemmende Eigenschaften zugeschrieben. Lignane wirken zudem stark antioxidativ.
Durch den hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren oxidiert Leinöl beim Kontakt mit Luft schnell und wird bitter. Leinöl hat daher eine relativ geringe Haltbarkeitsdauer von etwa 10 Wochen. Es sollte nach Möglichkeit im Kühlschrank, bestenfalls sogar im Tiefkühlfach aufbewahrt werden. Nach Anbruch der Flasche sollte das Leinöl innerhalb von 3-4 Wochen verbraucht werden.
Leinöl - Vielseitig in der kalten Küche
Leinöl ist nicht erhitzbar! Am besten entfaltet es seine gesunde Wirkung, wenn es in Verbindung mit schwefelhaltigen Aminosäuren (wie Magerquark) in Verbindung kommt. Daher das klassische Rezept: Pellkartoffeln mit Kräuterquark und Leinöl. Aber auch im Salat oder Müsli, in Shakes und Dips schmeckt Leinöl sehr lecker. Als Diät kann täglich ein Esslöffel eingenommen werden.